Jakob, du machst eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann. Wann und wie genau bist du auf den Beruf gekommen?
Schon in meiner Schulzeit am St.-Franziskus-Gymnasium in Olpe interessierte ich mich auch privat sehr für Technik und die IT. Da mein Vater bereits in der IT-Branche tätig war, sind mir auch von Ihm viele Dinge nähergebracht worden, wodurch das Interesse nur bestärkt wurde.
Nachdem ich ein Schuljahr der Oberstufe wiederholt hatte, schwand meine Motivation für das Abitur und ich entschied mich die Schule nach 11,5 Jahren zu verlassen und eine Ausbildung zu absolvieren. Einerseits natürlich, um mein eigenes Geld zu verdienen, andererseits aber vor Allem auch, um einen Einblick in den Arbeitsalltag und das Leben innerhalb eines Unternehmens zu erhalten. Ich informierte mich über verschiedenste Ausbildungsberufe und kam zu dem Entschluss, dass eine kaufmännische Ausbildung mit technischen Anteilen ein guter Mittelweg ist. So stehen mir nach der Ausbildung beide Wege, der technische und der kaufmännische, offen und ich kann meine Präferenzen nach bestandener Prüfung neu setzen. Eine Ausbildung in diesen Bereichen schien mir eine sichere Zukunft zu haben, besonders in der aktuellen, schnelllebigen Zeit der Digitalisierung. Neben den ansprechenden Themenbereichen reizte mich natürlich auch die Aussicht auf ein passables Gehalt nach der Ausbildung und während meines weiteren Arbeitslebens.
Damit stand die Entscheidung fest: Ich strebte eine Ausbildung zum Informatik- oder IT-Systemkaufmann an.
Und wie bist du damals zu effexx gekommen?
Da ich im selben Jahr mit der Schule aufhörte, in dem ich auch eine Ausbildung antreten wollte (2017), fiel die Suche nach geeigneten Ausbildungsplätzen eher schwer aus. Ich bewarb mich bei unterschiedlichsten Unternehmen, teils auch extrem weit von meiner Heimat entfernt. Nachdem ich einige Einstellungstests und Bewerbungsgespräche hinter mir hatte, erhielt ich die erste Zusage, allerdings sehr weit weg. Kurz darauf erfuhr ich, dass effexx kurzfristig noch einen Auszubildenden zum IT-Systemkaufmann sucht. Daraufhin schickte ich meine Bewerbung am 16. August an effexx, wurde zum Einstellungstest und Vorstellungsgespräch eingeladen und trat meine Ausbildung am 1. Oktober 2017 an. effexx ermöglichte es mir auch, vor dem offiziellen Ausbildungsbeginn schon am Berufsschulunterricht teilzunehmen, sodass mir dort keine Nachteile durch meinen verspäteten Start entstanden.
In welcher Abteilung befindest du dich momentan? Kannst du dir vorstellen, dort zu bleiben?
Zurzeit bin ich Teil des Personalmarketing Teams. Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass dies meine letzte Abteilung in der Ausbildung sein wird, da ich bisher schon den Vertrieb, den Einkauf, die Projektvorbereitung und das Vertragsmanagement kennengelernt habe. Diese Abteilungen waren mehr am Tages- und Projektgeschäft orientiert, wohingegen das Marketing einen ganz neuen Bereich darstellte. Die Arbeit hier gefällt mir sehr gut, es ist sehr abwechslungsreich und auch die Kollegen sind klasse! Einzig meine nicht so ausgeprägte kreative Ader macht es mir manchmal schwer, den richtigen Weg zur optimalen Lösung zu finden, was jedoch kein wirkliches Problem darstellt.
Was war der Höhepunkt deiner Ausbildung/gibt es etwas, an das du gerne zurückdenkst?
Ich erinnere mich gerne an die Firmenfeiern und -events. Mal wurde nach Feierabend gegrillt, dann gab es Azubiausflüge und natürlich die immer sehr spaßigen Firmenfeiern. Auf diesen Veranstaltungen konnte man die Kollegen auch mal „privat“ kennenlernen und viele interessante Gespräche führen, ohne einen vermeintlichen „Leistungsdruck“ zu verspüren. Es wurde immer viel gelacht und auch an der Getränkeversorgung gab es nichts zu meckern.
Was unterscheidet effexx aus deiner Sicht von anderen Unternehmen?
Als mittelständisches Unternehmen lebt effexx eine Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien und einer guten Kommunikation. Nach meiner 3-jährigen Ausbildung kann ich dies nun nur bestätigen. Durch das eher familiäre Arbeitsklima fällt der Einstieg in die Firma sehr leicht. Auch wenn es nicht jeder im Unternehmen lebt, kann in vielen Abteilungen auch schnell vom „Sie“ zum „Du“ gewechselt werden. Bei Fragen stehen alle Kollegen gerne zur Verfügung und es wird immer versucht, dem Auszubildenden weiterzuhelfen, egal wer gefragt wird.
Meiner Meinung nach eine der besten Maßnahmen im Hinblick auf die Ausbildung bei effexx ist das Rotationsprinzip. Dadurch wechselt jede/r kaufmännische Auszubildende jedes halbe Jahr die Abteilung und lernt somit sehr viel aus dem Unternehmen kennen. Das finde ich sehr wichtig, um die Prozesse in einem Unternehmen zu verstehen und die Aufgaben und Funktionen der einzelnen Abteilungen umreißen zu können. So kann der/die Auszubildende schon während der Ausbildung seine/ihre „Wunschabteilung“ identifizieren, in die er/sie gerne übernommen werden würde.
Wie geht es für dich jetzt weiter?
Nachdem ich meine Abschlussprüfungen im Sommer hoffentlich bestanden haben werde, werde ich mich mit einem Wirtschaftsinformatik-Studium in Vollzeit weiterbilden. Davon erwarte ich mir tiefergehende Kenntnisse sowohl in der Informatik, als auch der Wirtschaft. Zwar sollte dort nicht der Fokus drauf liegen, aber natürlich ist auch das „Studentenleben“ verlockend.
Wo siehst du dich in 5 Jahren?
In 5 Jahren will ich meinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen haben, eventuell noch einen Master dranhängen, ins Berufsleben einsteigen und eine Position mit genügend Verantwortung einnehmen, in der ich mich noch weiterbilden kann, um meinen Karriereweg erfolgreich zu beschreiten.
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Florian ist 3. Kammersieger! Herzlichen Glückwunsch!
Im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks ist unser ehemaliger Auszubildender Florian Kosa im Wettbewerbsberuf Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik 3. Kammersieger geworden.
Lieber Florian, wir gratulieren Dir herzlich zu dieser tollen Leis...